Nachhaltiger Schlafgenuss hat hohe Priorität für Sie?
Dann brauchen Sie hochwertige Bettfedern-Qualität!

Wann sind Federn "gut"? Was erwarten wir von "guten" Federn? Angenehme, wohltuende Wärme, im Sommer wie im Winter? Leichtigkeit, Flauschigkeit?
Und das jahrzehntelang?

Wir verwenden für unsere Bettenherstellung in der Burggasse ausschließlich neue Federn und Daunen nach der früheren RAL 092 A2 "Original-Federn" und "Original-Daunen" von reifem, d.h. ausgewachsenem Wassergeflügel.

Billigere Ware stammt oft von zu jungen Schlachttieren, deren Gefieder zum Zeitpunkt des Rupfes noch nicht voll ausgereift ist.

In solchen Fällen sind die Federschäfte nur wenig gekrümmt (wenig eingeschlossenes Luftvolumen) und schwach ausgebildet (schlechtere Schaftelastizität und Bauschkraft).

Sie sind an der Kielenden nicht rund und geschlossen, sondern spitz und offen, und durchstechen leicht auch hochwertige Inletts.
Oft sind diese Kielenden noch mit Federwurzel- und Hautresten behaftet und bieten Nährboden für Schädlinge (Hausstaubmilben).

Um diese qualitätsmindernden Gegebenheiten auszuschließen, spielt artgerechte Haltung die wichtigste Rolle. Je gesünder die Tiere aufwachsen, desto besser ist die Qualität der Daunen und Federn.

Qualität meint hier nachhaltige Elastizität in den starken, gekrümmten Schäften reifer Federn, stark ausgeprägte Federfahnen und reichhaltige Flaumbildung an den Kielenden.
Dies garantiert hohe und dauerhafte Bausch- und Füllkraft, Haltbarkeit und ein optimales Wärmerückhaltevermögen der Füllung.

Eine Gänsefeder, wie sie sein soll
Foto:I Hummel-Kaschube

Die besten Qualitäten erhält man von älteren Tieren bei Rupf in der dritten oder vierten natürlichen Mauser (Lebendrupf).
Der heute überwiegend übliche Maschinenrupf (Schlachtrupf) an reifen, älteren Tieren kann annähernd vergleichbare Qualitäten erbringen, wenn er fachgerecht durchgeführt wird.

Dabei sind halbweiße und graue Federn in ihren Funktionseigenschaften den weißen völlig gleichwertig.

Federn von Hühnern jedoch sind für Oberbetten ungeeignet und für Kopfkissenfüllungen nicht zu empfehlen. Sie sind nicht gekrümmt, haben fast keine Elastizität und Bauschkraft, wenig Wärmerückhaltevermögen und sind deutlich schwerer als Federn von Wassergeflügel.

Daunen und Federn werden nach der neuen DIN EN 12934 in verschiedenen Mischungsvarianten angeboten. Die alte RAL 092 A2 dient zum Vergleich, da diese im praktischen Verkauf teilweise noch genutzt wird.

Vergleich alter und neuer Normen für Mischungsvarianten
Tabelle:KF Kaschube

Zu beachten ist, dass der Daunenanteil in Gewichtsprozent angegeben wird.

Daunen sind mehr als ein Drittel leichter als Federn. Damit erwirken Daunen bei gleichem Gewicht ein mehr als dreifaches Füllvolumen gegenüber Federn.

Oder anders gesagt, ein reines Federbett wiegt bei gleichem Volumen und gleicher Größe dreimal so viel wie ein reines Daunenbett.